Freitag, 2. Juli 2010

Erste Impressionen...







Braucht es hier noch Worte? Nur ein einziges: wunderschön.

Donnerstag, 1. Juli 2010

Die erste Woche...





Diese Bilder sind in Tuakau entstanden, wo ich die erste Woche in Neuseeland verbracht habe. Ich wohnte dort bei einer schweizer Familie, welche mir geholfen hat ein Auto zu kaufen. Jawohl, dieses Mal werde ich die Strassen höchstpersönlich unsicher machen! Denn ohne Auto sieht man hier in Neuseeland ganz schön alt aus.
Der Autokauf stellte sich als die einfachste Sache der Welt heraus: Verkaufsobjekte stehen meistens am Strassenrand, warten nur so darauf von einem neuen Käufer entdeckt zu werden. Wir fanden unser "Opfer" bereits am ersten Tag. Noch vor dem Zmittag schauten wir uns das Auto genauer an, fuhren damit durch Tuakau City und kauften es. 1600 NZD bar, all done. So einfach ist das!
Unser erstes eigenes Auto! Wir sind ganz schön stolz darauf! Und natürlich mussten wir ihm deshalb auch einen speziellen Namen geben: Dude =)
Dude ist ein roter Nissan Sintra mit dem Jahrgang 1992. Es war Liebe auf den ersten Blick für uns=)

So, ein Auto hätten wir also. Aber das will noch lange nicht heissen, dass wir es auch fahren können! Denn wie sich bald herausstellen sollte, ist das Auto Fahren in Neuseeland alles andere als einfach. Aber mehr dazu im nächsten Beitrag.

Mittwoch, 30. Juni 2010

Back again

Genau 11 Monate nachdem ich Neuseeland verlassen habe, bin ich nun wieder hier. Grund genug, meinen Blog weiter zu schreiben. Auch dieses Mal werde ich sicher einige spannende Berichte schreiben können (hoffe ich jedenfalls).
Also...
Am 11. Juni machten sich meine Freundin (jawohl, ich habe ein Opfer gefunden, welches meine Leidenschaft für Neuseeland teilt oder bald teilen wird! Ich bin mir sicher, dass sie sich genauso in Neuseeland verlieben wird wie ich es getan habe. Aus Datenschutzgründen erwähne ich aber ihren Namen nicht) auf den Weg nach Neuseeland.
Während unserer Reise ereignete sich nichts ausserordenlich Spannendes. Ausser vielleicht, dass die Aussies doch tatsächlich dachten, meine Freundin würde mit Hilfe des geschmuggelten Regenschirms im Handgepäck einen Anschlag auf die Besatzung des neuen Flugzeuges A380 (oder so) planen. Ach die Aussies! Der Schirm war nämlich gar keiner, was sich aber erst nach gründlicher Durchsuchung des Handgepäcks feststellen liess. Das anschliessende Wieder-Einpacken des doch so sorgfältig eingpackten Handgepäcks wurde dann doch lieber meiner Freundin überlassen.
Nach unendlich vielen Stunden, etwa 10 angeschauten Filmen, 8 ungeniessbaren Mahlzeiten und einem benutzen Kotz-Beutelchen, erreichten wird doch endlich unser Ziel: Auckland International Airport.

Auf den Strassen von Neuseeland

Da ich nun stolze Autobesitzerin bin, muss ich mich wohl oder übel auch mit den neuseeländischen Strassen vertraut machen. Dies stellte mich anfangs vor gewisse Schwierigkeiten. Die Kiwis mögen doch ein nettes Völkchen sein, doch sobald sie ins Auto steigen, werden sie zu erbahrmungslosen Rasern (bitte beachte, Lieber Leser, dass ich im Folgenden leicht übertreibe und teilweise auch ironisch bin).
Habe ich schliesslich in meinen unzähligen Fahrstunden gelernt, dass es durchaus von Vorteil ist, wenn man sich an Geschwindigkeitsbegrenzungen hält, wird diese Regel hier doch völlig ausser Acht gelassen. Wer fährt schon 50, wenn man doch ebenso gut 80 fahren kann? Und wieso 100 fahren, wenn man doch mit 130 viel schneller ans Ziel kommt?

Dude und ich tuckerln also gemütllich über die Strassen, als ich plötzlich bemerke, dass ich schon einen Stau verursacht habe, weil ich doch nur 100 fahre. Nur?!? Ist das nicht die Höchstgeschwindigkeit? Das gilt wohl nicht für alle. Denn egal wie schnell ich auch fahre, ich bin und bleibe immer die Langsamste (genau so habe ich mich früher in der Schule beim Ausdauersport gefühlt!). Sogar auf Strassen, die ich als schmale, relativ kurvige Bergstrassen bezeichnen würde, rasen die Kiwis nur so dahin. Es ist mir ein Rätsel, wie man bei so einer Geschwindigkeit noch die Kurve kriegen kann...!!

Das Wichtigste hätte ich beinahe vergessen: hier herrscht übrigens Linksverkehr. Dies vereinfacht die Situation nicht unbedingt. Aber spätestens wenn dir ein Lastwagen entgegen fährt, wirst du wohl merken, dass du auf der falschen Seite fährst. So einfach ist das.

Nur noch ein paar Worte zum Thema Parken: Kann man hier immer und überall. Egal ob man zwei Felder benötigt oder gar keines. In Neuseeland kann sogar ich sehr gut Parkieren.